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Treibhausgas

Was ist ein Treibhausgas?
Treibhausgase sind in Luft und Atmosphäre befindliche Gase, die in der Lage sind, die Infrarot- bzw. Wärmestrahlung der Sonne zu absorbieren.
Im natürlichen Prozess würde ein großteil dieser Wärmestrahlung von der Erdoberfläche ins Weltall zurückreflektiert werden. Treibhausgase verhindern diesen Vorgang, indem sie ihrerseits die Wärmestrahlung zum Teil daran hindert, ins Weltall zu entweichen. Dieser Effekt ist wichtig, um die für Pflanzen, Tiere und Menschen wichtigen Temperaturen zu schaffen und zu erhalten.

Jedoch ist das natürliche Vorkommen von Treibhausgasen in der Atmosphäre durch den Einfluss des Menschen erheblich verändert worden.
Dadurch wird mehr Wärmestrahlung absorbiert und die Durchschnittstemperatur der Atmopshäre und dadurch schließlich auch auf der Erde steigt langsam aber kontinuierlich an.

Kohlendioxid, Methan & Stickoxide
Die drei wichtigsten Treibhausgase sind Kohlendioxid, Methan und diverse Stickoxide. Kohlendioxid ist mit 72% am stärksten vertreten, Methan liegt mit 18% auf Platz 2 und die Stickoxide folgen mit 9% auf Platz 3.
Insbesondere Methan ist in der jüngeren Vergangenheit desöfteren in die Schlagzeilen geraten. Durch den weltweiten Anstieg von Massentierhaltung steigt auch die Zahl der landwirtschaftlichen Nebenprodukte. Zu einem nicht unerheblichen Teil verantwortlich für den Methan-Ausstoß sind tierische Darmgase aus Fermentation (Zersetzung), insbesondere von Rindern und Kühen.

Die drei größten Emittenten von Treibhausgasen sind die USA (23,8%), die Europäische Union (14,3%) und China (13,7%).
Hierbei sollte aber auch erwähnt werden, dass sich die USA und China beispielsweise in Klimazonen befinden, die deutlich kältere Winter hervorbringen als wir sie in Europa kennen. Dadurch wird in diesen Ländern natürlich auch mehr geheizt, wodurch schlussendlich auch mehr Treibhausgase produziert werden.

Das Kyoto-Protokoll
Um den weltweiten Ausstoß an direkten Treibhausgasen langfristig zu reduzieren, wurde am 11. Dezember 1997 im japanischen Kyoto ein völkerrechtlich verbindliches Zusatzprotokoll zur Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen beschlossen. Dieses sogenannte Kyoto-Protokoll legt fest, dass die teilnehmenden Industriestaaten ihre Emissonen um einen festgelegten Prozentsatz senken. Hierbei wurde auch die wirtschaftliche Entwicklung der verschiedenen Länder berücksichtigt.

Obwohl das Protokoll nicht verpflichtend ist, haben einige Länder beachtliche Erfolge bei der Reduzierung des Treibstoffausstoßes erzielt:

Staat Verpflichtende
Emissionsänderung bis 2013
Reale
Emissionsänderung 2010
USA keine +10,4 %
Russland 0% −34,1 %
Deutschland −21,0 % −24,8 %
Ukraine 0% −58,8 %
Polen −6,0 % −28,9 %
Spanien +15,0 % +25,8 %
Tschechien −8,0 % −28,9 %
Österreich −13,0 % +8,2 %